Die christliche Begräbnisfeier

Der Tod eines Menschen ist wie eine unüberwindbare Mauer – unüberwindbar für den / die Verstorbene, unüberwindbar für Angehörige und Freunde. Das kirchliche Beerdigungsritual ist wie eine Tür in diese Mauer, die Gott öffnet: für den Verstorbenen, er kann eintreten in ein neues Leben. Und für die Hinterbliebenen, deren Leben weitergeht. Die kirchliche Beerdigungsfeier schenkt die Zusage, dass Gott da ist auf diesem schwierigen Weg.

Wenn Sie eine kirchliche Beerdigung wünschen, vermittelt Ihnen das Beerdigungsinstitut den Kontakt mit dem zuständigen Pfarramt, zum katholischen oder evangelischen, je nachdem welcher Kirche der / die Verstorbene angehört hat. Diese Beerdigungsfeier kann von einem Priester, Diakon oder einer anderen kirchlichen Mitarbeiterin geleitet werden, die dafür einen Auftrag hat.

In einem Gespräch mit dem Seelsorger, der die Trauerfeier leitet, werden der Termin, die Form der Feier und der Ablauf besprochen. Neben all diesen organisatorischen Fragen haben auch die Gefühle, die der Tod ausgelöst hat und die Trauer ihren Platz.

Daneben ist es ein guter Brauch in den Kirchengemeinden, dass die Gemeinde für die Verstorbenen betet: vor der Beerdigung in einem Totengebet in der Kirchengemeinde und im sonntäglichen Gottesdienst. Außerdem gedenkt die katholische Kirche am Allerseelentag (1./2. November) aller Verstorbenen des vergangenen Jahres.

Mit der Trauer nicht allein bleiben

Die Erfahrung von Verlust und Trauer bleibt niemandem erspart. Ein besonders schmerzhafter Einschnitt ins Leben ist der Tod eines geliebten Menschen. Nichts bleibt, wie es vorher war. Vieles muss neu organisiert und eingeübt werden. Kontakte zu anderen Menschen aufzunehmen oder zu pflegen, fällt vielen Trauernden schwer. Und doch ist es wichtig, im Schmerz der Trauer nicht zu vereinsamen. Deshalb hält die Kirche unterschiedliche Angebote für trauernde Menschen  bereit:

Trauercafé des Hospizvereins Tettnang
Monatlich am Sonntag von 14.30 bis 16.30 Uhr
Ort: Tettnang, Kaplaneihaus, St. Johann 2, EG
Termine unter: www.hospizverein-tettnang.de
Das Café ist offen für alle Interessierten; es ermöglicht Gespräche und gegenseitiges Anteilnehmen in zwanglosem Rahmen; bietet Kontakt und neue Beziehungen; wird von erfahrenen Trauerbegleiterinnen geleitet und ist kostenlos.  

Trauerspaziergänge
in  Tettnang oder Friedrichshafen (Kontakt über Brigitte Tauscher-Bährle 0176 23277869)

Einzelgespräche / telefonische Beratung
Brigitte Tauscher-Bährle,  07541 / 21598; tauscher-baehrle(at)gmail.com
Konrad Fluhr, 07543 / 9136074konrad-fluhr(at)gmx.de
Ruth Erichsen (für Eltern, die ein Kind verloren haben): 07541 / 25976; rutherichsen(at)web.de
Homepage: www.verwaiste-eltern-muenchen.de

Kindertrauergruppe von AMALIE
Lebensbegleitung für Familien bei Krankheit, Sterben, Tod und Trauer

Kinderhospiz St. Nikolaus im Allgäu
Wir begleiten Familien mit unheilbar und lebensverkürzend erkrankten Kindern während der Krankheits-, Sterbe- und Trauerphase

 

Kontaktstelle Trauerpastoral

Seit 2021 besteht die Kontaktstelle Trauerpastoral als Einrichtung des Katholischen Dekanats Allgäu-Oberschwaben im Landkreis Ravensburg.

Trauer im Gepäck - Auszeit im Allgäu für junge Erwachsene